Milch kam in den beiden Appenzeller Bauernfamilien, in welchen der Wirt und die Wirtin zusammen mit 4 Geschwistern aufwuchsen, immer genug auf den Tisch.
In der Zwischenzeit sind die beiden elterlichen Betriebe im Tal von den jüngsten Brüdern übernommen worden und werden traditionell – und den Erfordernissen der Zeit angepasst – weitergeführt.
Zusammen mit seinem Bruder treibt der Wirt immer so gegen Ende Juni nebst einigen Rindern auch noch 2 berggängige Kühe auf den Mesmer. Ein Freund von Oberegg bringt eine Schar Ziegen, damit die Bauernfreude perfekt ist. Ein Teil des Tages wird dann nach den Tieren geschaut und die Kühe und die Ziegen werden vom Wirt – oder seinen Gehilfen – zweimal pro Tag gemolken.
So kommt heute im Berggasthaus Mesmer jeden Tag genug frische, würzige Alpenmilch auf den Tisch.

Wenn Sie möchten können Sie – auf speziellen Wunsch – gerne auch einmal eine Tasse Ziegenmilch ausprobieren. Sie soll sehr gesund sein. Die sonst daraus produzierte Ziegenbutter geht jedenfalls weg wie „frische Weggli“.
